Utilizador:J. Patrick Fischer/Reptilia hosi Timor
Reptilien hosi Timor´
Lagarto
[edita]Lagarto hosi Timor | |||
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Agama (Agamidae) | |||
Foto | Naran Siénsia | Naran Tetun[1] | Informasaun |
Draco timoriensis[2][3] | Teki liras | Teki liras hela iha munisípiu hotu-hotu Timór Lorosa'e nian, la inklui Ainaru, Aileu, Bobonaru ho Atauro.[1] | |
Teki (Gekkonidae) | |||
Foto | Naran Siénsia | Naran Tetun[1] | Informasaun |
Cyrtodactylus sp.[1][2] | Teki ain-fuan kleuk | Teki ain-fuan kleuk hosi Trilolo (Same), Fatu Mano Côco (Atauro), Mota Abanat (Oecusse), Maganutu, Fiuren, Com, Raça ho Mainina (Lautém).[1] | |
– | Cyrtodactylus celatus[1] | ? | Timor loromunu.[1] |
Gehyra mutilata[1] | Teki kulit kanek | Bisher fand man Exemplare auf Timor in den munisípiun Baucau, Bobonaro, Lautém, Liquiça und Manatuto und auf der zu Dili gehörenden Insel Atauro. Auf Atauro wurden Vierklauen-Gecko von Meereshöhe bis auf Template:Höhe Höhe dokumentiert. In Lautém fanden sie sich von Com an der Nordküste bis Raça, knapp unter einer Meereshöhe von Template:Höhe. Dazu kommen Funde in der munisípiu Liquiça nahe dem Zusammenfluss der Flüsse Comoro und Bemos, in Nancuro, in den Ruinen der Escola do Reino de Haudere (Baguia) und in Fiuren. Vierklauen-Geckos leben in trockenen Wäldern, finden sich aber auch in Hütten und Häusern.[1] | |
Gekko gecko[2] | Toke | Der größte der Geckos auf den Kleinen Sundainseln gilt auf Timor als eingeführte Art. Er ist alltäglich anzutreffen und seine typischen „toh-kai“-Rufe sind Tag und Nacht zu hören. In Aileu, Ainaro, Cova Lima und Ermera wurde der Tokeh noch nicht nachgewiesen, kommt aber wahrscheinlich auf der ganzen Insel vor. Auch auf Atauro ist er anzutreffen.[1] | |
Hemidactylus frenatus[2] | Teki uma baibain frenatus (Kleiner gewöhnlicher Hausgecko) | Der Hausgecko ist der am häufigsten auf Timor anzutreffende Gecko. Schnell besetzen sie neue Gebäude und sind so genauso in sauberen Hotelzimmern, wie in der Wildnis oder sogar auf Müllhaufen zu finden. Bisher wurde er nicht in Aileu, Ainaro, Bobonaro, Ermera und Lautém nachgewiesen, kommt aber wahrscheinlich in ganz Timor vor; Zumindest bis auf Höhen bis Template:Höhe. Auch auf Atauro zu finden. Möglicherweise kam der Hausgecko bereits mit Händlern in früheren Jahrhunderten nach Timor.[1] | |
Hemidactylus cf. garnotii[1] | Teki uma baibain garnotii (Gewöhnlicher kleiner Hausgecko) | Der Indopazifische Gecko ist leicht mit den häufiger vorkommenden H. frenatus oder H. tenkatei zu verwechseln. 2012 wurden erstmals in Osttimor sieben Exemplare in einem Bambuswald bei Maganutu (auf Template:Höhe bis Template:Höhe Höhe, an den Hängen des Leolaco) und eines in einem teils gerodeten Wald bei Fiuren (Template:Höhe Höhe) gefangen und dokumentiert. Der Indopazifische Gecko ist eine parthenogene Spezies, das heißt Weibchen können unbefruchtet Eier legen, aus denen dann Junge schlüpfen. Obwohl so ein einzelnes Weibchen eine komplet neue Population gründen kann, verwundert es, dass man diese Art nicht öfter auf Timor antrifft. Man vermutet, dass die fehlende genetisch Vielfalt ein Wettbewerbsnachteil gegenüber seinen bisexuellen Verwandten darstellt. Möglicherweise erklärt dies sein Vorkommen am Leolaco, in Höhen wo bisher auf Timor keine anderen Geckoarten angetroffen wurden. Allerdings kennt man den Indopazifischen Gecko als kolonisierende Art, die in Küstennähe oder in Gebieten, mit viel menschlichen Transportbetrieb zu finden ist. Letzteres trifft auf Fiuren zu, nicht aber auf das Bergland am Leolaco. Daher könnte es sich bei der Hauptpopulation auch um eine neue Art handeln, die dem Indopazifischen Gecko ähnelt. Morphologische Unterschiede konnten aber bisher nicht festgestellt werden, auch weil bisher keine männlichen Geckos gefangen werden konnten.[1] | |
Hemidactylus platyurus[2] | Teki ikun belar | Nicht so häufig, wie andere Halbfinger-Geckos. Gefunden in Cova Lima, Dili, Lautém, Liquiça, Manatuto, Oecusse und Viqueque.[1] | |
– | Hemidactylus tenkatei[1] | Teki uma baibain Roti (Kleiner gewöhnlicher Hausgecko) | Bekannt aus Dili, Lautém, Liquiça und Oecusse. Da er bisher nur direkt an der Nordküste unterhalb von Template:Höhe Meereshöhe gefunden wurde, vermutet man, dass der Roti-Hausgecko erst vor kurzem nach Timor eingeschleppt wurde. In Dili hat die Population im Vergleich zu H. frenatus in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen.[1] |
Hemiphyllodactylus cf. typus[1] | Teki ai isin lotuk (Baumgecko mit sehr kleinem Körper) | Erst 2013 entdeckten Wissenschaftler erstmals auf Timor den kleinsten Gecko der Region in Osso Huna. Der Zigunergecko ist weit verbreitet und pflanzt sich parthenogen fort. Als kolonisierende Art findet man ihn oft in Strandnähe. Osso Huna liegt zwar in Luftlinie nur 22 km von der Nordküste und 10 km von der Südküste entfernt, befindet sich aber bereits auf Template:Höhe Höhe und der Weg dahin beschwerlich. Es ist unklar, ob es sich um die parthenogene oder eine bisher unbeschriebene, sich sexuell fortpflanzende Art handelt. Die gefangenen Exemplare sind ein jugendliches und ein erwachsenes, weibliches Tier. Molekulare Analysen sind geplant.[1] | |
– | Goniodactylus timorensis[2] | – | Zuordnung noch nicht gesichert, aus der Familie der Gekkonidae, selten |
– | Cnemaspis timoriensis][4] | – | |
– | Gekko vittatus[5] | – | engl. Name: Lined Gecko |
Mamór (Scincidae) | |||
Foto | Naran Siénsia | Naran Tetun[1] | Informasaun |
style="background-color:#e0e0e0"|Carlia | Mamór liman-fuan haat | Regenbogen-Skinke unterscheiden sich durch ihre vierzehigen Vorderfüße von allen anderen Echsenarten Timors. Die einzelnen Arten sind nur schwer voneinander zu unterscheiden.[2] Regenbogen-Skinke finden sich sowohl in trockenen als auch in feuchten Habitaten. Sofern das Nahrungsangebot nicht beschränkt ist, ist die Populationsdichte hoch. Spezialisierungen der einzelnen Taxa auf Timor konnte man bisher nicht beobachten. Bei Männchen der Bergform konnte man einen auffälligen Farbwechsel zur Paarungszeit beobachten. C. peronii und C. spinauris aus Westtimor galten bis 2009 als die einzigen Regenbogen-Skinke auf Timor. In Osttimor fand man die beiden Arten bisher nicht, dafür aber Vertreter, die sich nach molekularanalytischer Untersuchung als vier bis fünf neue Arten herausstellen könnten.[1] | |
Carlia sp. ‘Maubisse’[1] | – | Bergform aus Maubisse (Foto A).[1] | |
Carlia sp. ‘South Coast’[1] | – | Flachlandform aus den Dörfern Loré, Beaco, Nancuro und vom Südufer des Lagoa Wetanas. Spätere Funde gab es auch an der Nordküste in Com. Ein weiteres gefundenes Exemplar aus Betano wird vorerst als Carlia incertae sedis. Carlia sp. ‘South Coast’ dokumentiert (Foto B).[1] | |
Carlia sp. ‘Meleotegi River’[1] | – | hosi Mota Meleotegi (Eraulo) (Foto C).[1] | |
Carlia sp. ‘Baucau’[1] | – | Flachlandform aus Afacaimau und Venilale (munisípiu Baucau) (Foto D).[1] | |
Carlia sp. ‘Abanat River’[6] | – | Flachlandform vom Fluss Abanat in Oecusse.[1] | |
Carlia peronii (Heteropus peronii)[2] | – | Alltäglicher Flachlandbewohner. Bekannt vom westtimoresischen Kupang und östlich benachbarten Orten.[1] | |
Carlia spinauris (Lygosoma (Leiolopisma) spinauris)[2] | – | Berglandbewohner. Bekannt aus den westtimoresischen Orten Lelogama und Soe.[1] | |
Carlia leucotaenia (Heteropus leucotaenia)[7] | – | ||
Cryptoblepharus leschenault[2][1] | Mamór matan samea leschenault (Leschault-Schlangenaugenskink) | Ein nicht häufiger Vertreter der Gattung der Inselskinke. Bekannt aus dem Flachland Baucaus und Lautéms, dem Küstenwald von Manatutos Nancuro und der Küste Atauros. Der Skink ist schwer zu fangen. Bei Bedrohung klettern sie schnell den Stamm von großen Hartholzbäumen rauf.[1] | |
– | Cryptoblepharus sp. ‘Bakhita’[1] | Mamór matan samea bakhita (Bakhita-Schlangenaugenskink) | Der Name „Bakhita“ stammt von der Sta. Bakhita Mission am Fluss Meleotegi (nahe Eraulo, munisípiu Ermera), wo der Skink von Wissenschaftlern 2010 erstmals dokumentiert wurde. Er ähnelt dem Leschault-Schlangenaugenskink, jedoch teilt sich beim Bakhita-Schlangenaugenskink der helle Rückenstreifen am Nacken nicht in zwei Streifen auf. Letzte Gewissheit, dass es sich wirklich um eine neue Spezies handelt, fehlen noch.[1] |
– | Cryptoblepharus cf. schlegelianus[1][8] | Mamór matan samea tasi ibun utara (Nordküsten-Schlangenaugenskink) | Exemplare der Art wurden in Com (Lautém), Tasitolu und Cristo Rei (Dili) gefunden. Frühere Berichte, die Art käme auch in Westtimor vor, sind in Frage zu stellen. Möglicherweise wurden Exemplare, die auf der benachbarten Insel Semau im 19. Jahrhundert gefangen wurden über den westtimoresischen Hafen Kupang nach Europa gebracht und daher die Herkunft falsch registriert. Dem Schlegel-Schlangenaugenskink fehlt der helle Rückenstreifen der beiden anderen von Timor bekannten Schlangenaugenskinke. Zudem fanden sie sich in dicht besiedelten Kolonien in felsigem Gelände oder an Werftmauern direkt am Meer, wo Wellen an das Land schlagen, während die anderen beiden Arten Einzelgänger zu sein scheinen, die auf hohen Bäumen leben. Die Schlegel-Schlangenaugenskinks Osttimors sind dunkler als die bekannten Artvertreter von Semau, weswegen die Zuordnung zu C. schlegelianus nicht ganz gesichert ist. Sogar ein melanistisches Exemplar wurde in Osttimor gefunden. |
style="background-color:#e0e0e0"|Eremiascincus | Mamór kalan | Glatte Nachtskinke finden sich auf Timor versteckt unter Steinen und Baumstämmen, sowohl in feuchten, als auch in trockenen Regionen. Nachgewiesen sind auf Timor bisher drei Arten von Glatten Nachtskinken, zwei davon in Westtimor. Neuere Forschungen lassen aber für Osttimor mehrere neue Arten vermuten.[1] | |
Eremiascincus sp. ‘Montane’[1] | – | Dokumentiert im Hochland von Maubisse, munisípiu Ainaro (USNM [CMD 365], SVL 66 mm, TL 185 mm, auf Foto: A)[2] und um Same, munisípiu Manufahi. Die Tiere sind E. timorensis ähnlich, könnten aber auch ein neues Taxon darstellen. Sie sind etwas kleiner (Kopf-Rumpf-Länge 72 mm) und schlanker als die herkömmlichen E. timorensis, die Unterseite ist bis zur Schnauze gelb statt orange gefärbt.[1] | |
Eremiascincus sp. ‘Lautém’[1] | – | Diese schlanken, kleineren Skinke (Kopf-Rumpf-Länge 51 mm) wurden im Tiefland Lautéms (unter 500 m Meereshöhe) von Lore I (USNM [CMD 474], SVL 51 mm, TL 101 mm, auf Foto: B) und Raça gefunden. Möglicherweise bilden sie mit E. sp. ‘Jaco’ eine gemeinsame Art.[2][1] | |
Eremiascincus sp. ‘Ermera’[1] | – | Männchen und Weibchen dieser Skinke (Kopf-Rumpf-Länge 53 mm) haben einen gelben Bauch, doch die Färbung reicht nicht bis zur Kehle, wie bei E. sp. ‘Montane’. Auch ähnelt er im Körperbau mehr E. antoniorum, ist schlanker und länglicher als der Morphotyp von E. timorensis. Gefunden wurde er nur in der Umgebung des Flusses Meleotegi in Ermera.[1] | |
Eremiascincus sp. ‘Jaco’[1] | – | Diese schlanken, kleinen Skinke wurden auf der Insel Jaco gefunden. Möglicherweise bilden sie mit E. sp. ‘Lautém’ eine gemeinsame Art (Kopf-Rumpf-Länge 39 mm), haben aber ein schwächer ausgeprägtes Fleckenmuster.[1] | |
Eremiascincus sp. ‘Ataúro’[1] | – | Auf Ataúro wurden an der Küste Skinke gefunden, die sich deutlich von E. emigrans wetariensis der Nachbarinsel Wetar unterscheiden.[1] | |
Eremiascincus antoniorum[2][1] | – | Eine Skinkart, alltäglich, im Zentralgebirge des indonesischen Westtimors.[1] | |
Eremiascincus cf. emigrans[2][1] | – | Eine kleine Skinkart mit verkürzten Gliedmaßen und gestrecktem Körper. Bestimmung noch unsicher. Dokumentiert aus Lore I, munisípiu Lautém.[1] | |
Eremiascincus timorensis[2][1] | – | Eine große Skinkart, ehemals Glaphyromorphus timorensis, mit stämmigen Gliedern und kurzem Rumpf. Der Bauch ist orange gefärbt. Nachgewiesen im Zentralgebirge des indonesischen Westtimors. Am Fluss Meleotegi (munisípiu Ermera), auf einer Meereshöhe von Template:Höhe, registrierten Wissenschaftler Tiere, die als E. cf. timorensis eingeordnet wurden.[1] Laut Birdlife International ist er auch am Monte Mundo Perdido zu finden.[9] E. timorensis sind die größten Vertreter der Glatten Nachtskinke auf Timor (Kopf-Rumpf-Länge: 96 mm).[1] | |
Eutropis cf. multifasciata (Mabuya multifasciata, Euprepes Sebae)[2][1] | Mamór loro (Sonnenskink) | Alltäglicher Anblick am Tag in Regen- und Trockenwäldern, Grassland und an der Küste. Auch an Straßen und Wegesrand zu finden. Bekannt aus Atauro, Ermera (Fluss Meleotegi und Sta. Bakhita Mission), Lautém, Manatuto (Küstenwälder von Nancuro), Manufahi (Betano) und Oecusse. Die Artbezeichnung E. mulifasciata wird für Skinke von den Philippinen und Hinterindien bis Timor verwendet, es ist aber eine gründliche taxonomische Revision angebracht.[1] | |
Lamprolepis smaragdina cf. elberti (Lygosoma smaragdinum, Dasia smaragdinum)[2] | Mamór modok (Grüner Skink) | Alltäglicher Anblick. Bisher nicht nachgewiesen in Aileu, Ainaro, dem Gebiet Dilis auf dem Festland Timors, Ermera und Liquiça. In Lautém fand man Smaragdskinke in Raça und Tutuala, in Manatuto in den Küstenwäldern von Nancuro, in Cova Lima im westlichen Suai und in Bobonaro in einem stark mit Gräsern bewachsenen Wald bei Fiuren. Die meisten Tiere entdeckt man in drei bis sieben Metern Höhe an Baumstämmen. Untersuchungen von 1918 ordneten die auf Timor gefundenen Smaragdskinke der Elbert-Unterart zu, die erstmals auf der Nachbarinsel Wetar beschrieben wurde. Untersuchungen im 21. Jahrhundert bestätigen große Unterschiede in Färbung und Pholidosis innerhalb des Taxons, weswegen eine Zuordnung der Smaragdskinke auf Timor zu c. s. elberti wohl wahrscheinlich am zutreffensten ist.[1] | |
Sphenomorphus spp.[2] | Mamór ai laran | Bekannt aus Ainaro (Maubisse), Baucau (in den japanischen Tunneln von Venilale), Ermera (Fluss Meleotegi, nahe Eraulo), Lautém (Raça, Lore, am Mainina-Ponor und Insel Jaco), Manatuto (Nancuro) und Manufahi (Feuchtgebiet bei Betano). Bei den Waldskinken Osttimors kann man möglicherweise zwischen Hochland- und Flachlandformen unterscheiden. Manche Flachlandformen, sowohl im feuchten Küstenwald von Nancuro und Betano als auch im Trockenwald Jacos, scheinen zumindest nah verwandt oder identisch mit Sphenomorphus melanopogon zu sein. Diese sind ziemlich robust und haben lange Gliedmaßen. Meist sitzen sie mit dem Kopf nach unten an Baumstämmen oder Brettwurzeln, von wo sie schnell ins Unterholz fliehen können. Diese Waldskinke scheinen hohe Reproduktionsrate und Bevölkerungsdichte zu haben, im Gegensatz zu den Hochlandbewohnern, zum Beispiel in den Kaffeewäldern am Fluss Meleotegi oder den trockenen Wäldern des Fuiloro-Plateaus von Lautém. Jungtiere sind bei ihnen seltener, dafür sind die Körper allgemein reicher gefärbt, besonders am Bauch. Eine genauere Einordnung ist ohne weitere taxonomischer Untersuchungen nicht möglich.[1]
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Sphenomorphus cf. melanopogon[1] | – | Nachgewiesen auch in Westtimor. Flachlandformen aus Manatuto und Lautém sind möglicherweise ihm zuzuordnen, es gibt aber in Farbe und Gestalt einige Unterschiede. (Foto: A)[1] | |
Sphenomorphus sp. ‘Highland large’[1] | – | Am Fluss Meleotegi und auf dem Fuiloro-Plateau (Raça, Mainina-Ponor) gefundene Exemplare. Sie zeigen alle gemeinsame morphologische Merkmale, sind aber unterschiedlich gefärbt. Ähnlichkeiten gibt es mit den Waldskinken der Insel Jaco.[1] | |
Sphenomorphus sp. ‘Highland small’[1] | – | Streifen und Flecken der in den Tunneln von Venilale gefundenen Waldskinken unterscheiden sich sehr von den anderen Exemplaren auf Timor.[1] | |
Sphenomorphus sp. incertae sedis[1] | – | Der zweite Typus vom Fluss Meleotegi und andere entdeckte Waldskinke können derzeit nicht klar innerhalb der Sphenomorphus zugeordnet werden.[1] | |
Varano (Varanidae) | |||
Foto | Naran Siénsia | Naran Tetun[1] | Informasaun |
Varanus timorensis[2] | Lafaek rai-mara | Wissenschaftlich dokumentiert ist der Timor-Waran an der Nordküste Manatutos, in Baucau, Cova Lima (nordwestlich von Maubesi), Lautém, Liquiça (Maubara) und Dili (Lahane, Fatu Naba). Die Berichte aus Liquiça stammen aus dem Jahre 1898. Die Präparate der damals gefangenen Tiere gingen bei einem Feuer im Museum verloren und konnten nicht mehr mit modernen, wissenschaftlichen Methoden untersucht werden. Das Exemplar aus Maubesi weicht in Färbung, Morphologie und Lebensraum (bei Template:Höhe Meereshöhe) von den anderen Timor-Waranen ab und gleicht mehr dem Auffenbergs Waran. Den Timor-Waran findet man in bestellten und aufgegebenen Reisfeldern, auch in Nähe menschlicher Behausungen, möglicherweise auch in ähnlichen Flachlandhabitaten.[1] | |
Varanus cf. salvator | – | Fälschlicherweise auf Timor vermutet, aber auf Atauro vorkommend.[1] |
Samea
[edita]Namensgeber war die Insel für die Timor-Wasserpython (Liasis mackloti) und die im Meer lebende Timor-Riffschlange (Aipysurus fuscus). Die Timor-Bronzenatter (Dendrelaphis inornatus timorensis) kommt auch auf Roti und Wetar vor. Die ungiftige Schlange ernährt sich von Fröschen und kleinen Eidechsen. Die Insel-Bambusotter (Trimeresurus insularis) hat als einzige Schlange Osttimors ihre Giftzähne vorn. Sie erreicht eine Länge von bis zu einem Meter und ist im Flachland an beiden Küsten weit verbreitet. Ein Vorkommen des Timorpython ist auf der Insel trotz seines Namens sehr unwahrscheinlich, denn im auf Timor über die letzten Jahrzehnte extensiv betriebenen Leder- und Lebendtierhandel tauchte keine Haut des Python auf. Es wird vermutet, dass das Tier, auf dem die Erstbeschreibung zurückgeht, nur über Timor exportiert wurde und ursprünglich von einer anderen Insel stammte.[11] Im Meer finden sich Seeschlangen.
Samea hosi Timor | |||
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Foto | Naran Siénsia | Naran Tetun[1] | Informasaun |
Acrochordus granulatus[1] | Samea kulit krukut (Schlange mit rauer Haut) | Die Indische Warzenschlange ist mit maximal 1,6 m Länge (die meisten Exemplare werden keinen Meter lang) die kleinste der drei komplett im Wasser lebenden Warzenschlangenarten. Im Gegensatz zu den beiden anderen nur nachtaktiven Arten, ist sie tags und nachts unterwegs. Sowohl aus dem Hinterhalt, als auch aktiv jagt sie Fische, die sie mit dem Maul packt und dann mit dem Körper umwickelt. Die ungewöhnlichen Warzen auf der Haut der Schlange helfen beim Festhalten der glitschigen Beute. Die Fische werden dann mit dem Kopf zuerst verschlungen. Es wird darüber spektakuliert, dass die Tuberkel auch ein Austrocknen der Haut verhindern oder als Sensoren zum Aufspüren der Beute dienen. Warzenschlangen sind lebendgebärend. Die Indische Warzenschlange bringt ein bis zwölf Junge direkt im Wasser zur Welt. Die Art wurde bereits in 10 bis 15 km Entfernung von der Küste in 20 m Tiefe gefunden, ist aber in der Regel wohl ein Küstenbewohner. In Osttimor wurde sie im Mangrovensumpf Metinaros (munisípiu Dili) nachgewiesen. In Westtimor ist sie aus Kupang und von der Lagune von Tuakdale bekannt.[1] | |
Coelognathus subradiatus[2] ehemals Elaphe subradiat |
Samea laho (Rattenschlange) | Nicht häufig. Wissenschaftlich nachgewiesen wurde sie nah der Orte Baucau, Viqueque, Lospalos und Muapitine, am Hafen von Dili, auf Atauro, im Süden der munisípiu Manatuto und in der munisípiu Liquiça. Ein Exemplar fanden die Forscher in Westtimor überfahren an der Straße von Atambua nach Kefamenanu. Die Indonesische Kletternatter ist in der Dämmerung und nachts aktiv. In der Wahl ihres Lebensraums ist sie sehr vielfältig. Man findet sie ebenso in der Nähe menschlicher Behausungen, wie in Grassteppen, Monsunwald und Berg-Regenwäldern. Die Beute, meist kleine Nager, wird erwürgt. Auch andere kleine Säuger, Vögel, kleine Geckos, Amphibien, Fische und Insekten sollen zu ihrer Nahrung gehören. Fühlen sie sich bedroht, richten sie sich s-förmig auf, blasen ihren Nacken auf, schnellen plötzlich nach vorne und beißen, wenn möglich. Allerdings sind sie absolut ungiftig, so dass der Biss eher als Bluff anzusehen ist. Die Indonesischen Kletternattern auf Timor Roti und Semau sind schlanker und mit einer Länge von 120 bis 160 cm etwas kleiner als auf den anderen Kleinen Sundainseln.[1] | |
Dendrelaphis inornatus timorensis[2] | Samea kotuk kór kafé (Braunrückenschlange) | Die Schlange findet man im indonesischen Westtimor regelmäßig. In Osttimor kennt man sie aus den munisípiun Lautém (zum Beispiel auf Meereshöhe in Lore), Viqueque, Manufahi (Betano) und Dili. Möglicherweise gibt es sie auch auf Atauro und in Nancuro in der munisípiu Manatuto. Die auf Timor lebende Unterart D. i. timorensis kommt auf den benachbarten Inseln Roti, Semau, Pantar, Alor und Wetar. Timor-Bronzenattern sind tagaktiv, fliehen aber schnell vor Bedrohungen. Gleichzeitig verschmilzt sie bewegungslos mit der Umgebung, so dass sie nicht einfach zu finden ist. Die Timor-Bronzenatter ist die einzige Vertreterin ihrer Gattung auf Timor.[1] Exemplare, die man am Monte Mundo Perdido hielt man fälschlicherweise für Gefleckte Bronzenatter (Dendrelaphis pictus).[9][12] Die Timor-Bronzenatter lebt in Regionen mit bewaldeten Hügeln und Gras als Bodenvegetation. Timor-Bronzenatter legen 2 bis 18 Eier.[1] | |
Lycodon capucinus[2] | Samea lobo (Wolfsschlange) | Regelmäßig findet man die Natter auf Atauro. Wissenschaftlich dokumentiert ist sie auf Timor in Westtimor (als überfahrenes Exemplar an der Straße von Atambua nach Sacato), Manufahi (bei Same), Dili, Lautém (Malahara, Com und Raça), Bobonaro (Fiuren und an der Straße von Maliana nach Balibo Vila), Cova Lima (nahe Suai), Baucau (nahe der Stadt Baucau) und Aileu (nahe Lahae). Die Kapuzen-Wolfszahnnatter ist allgemein weit verbreitet, selten aber anzutreffen, weil sie nachtaktiv ist und sich meist versteckt. Am ehesten ist sie nachts nach schweren Regenfällen anzutreffen. Sie kommt fast überall vor. So fanden Wissenschaftler sie auf Timor von Küstennähe bis auf Template:Höhe Höhe, sowohl in menschlichen Siedlungen (auch in großen Städten), als auch in alten Kaffeewäldern. Prinzipiell lebt die Art am Boden, kann aber auch auf Bäume und Gebäude klettern. Meist wird die Kapuzen-Wolfszahnnatter nicht länger als 60 cm, man fand auf Timor auch schon Exemplare mit einer Gesamtlänge von 72 cm. Wird sie bedroht, beißt sie zu. Beute sind zumeist Geckos, aber auch Glattechsen, Mäuse, Frösche und Reptilieneier können ihr zu Opfer fallen. Die Kapuzen-Wolfszahnnatter selbst legt bis zu elf Eier. Früher galt sie als Unterart der Lycodon aulicus, weswegen es zu Verwirrung betreffs der Verbreitungsangaben der beiden Arten geben kann.[1] | |
Lycodon subcinctus[2] | Samea kadali (Ringschlange) | Die Weißgebändete Wolfszahnnatter ist auf Timor von der Nähe von Same (Manufahi) und aus Raça (Lautém) bekannt. Sie ist nachtaktiv und allgemein lebt versteckt in Nebelwäldern und trockenem Buschland, sowohl im Tiefland, als auch auf Höhen von bis zu Template:Höhe. Auch aus Plantagen, Reis- und anderen Feldern und im Umfeld menschlicher Siedlungen kennt man sie. Im Gegensatz zu anderen Arten der Wolfszahnnattern findet sich die Weißgebändete Wolfszahnnatter nicht nur auf dem Boden, sondern auch auf Bäumen. Sie erreicht Längen von 80 bis 120 cm und jagt hauptsächlich Geckos und Glattechsen. Mit ihrer Größe und ihrer Eigenart sich teilweise zu vergraben könnte die Weißgebändete Wolfszahnnatter dazu geführt haben, dass es Berichte über eine Krait auf Timor gibt. Tatsächlich hat die Weißgebändete Wolfszahnnatter Ähnlichkeiten mit den hochgiftigen Bungarus candidus und B. fasciatus. Die Weißgebändete Wolfszahnnatter unterteilt sich in drei Unterarten. Jene Nattern auf den Kleinen Sundainseln gehören zur Nominatform.[1] | |
– | Stegonotus st.[1] | Samea rai kór-kafé (Braune Bodenschlange) | Bis vor kurzem waren keine Vertreter der ungiftigen und eierlegenden Gattung der Schiefernattern auf Timor bekannt. Die geographisch nächsten Vertreter, S. florensis, leben auf Flores und Sumba. Das erste und zwei weitere Exemplare dieser bisher unbeschriebenen Art von Timor fand man im Küstenwald von Nancuro (Manatuto), ein zweites im Feuchtgebiet von Betano (Manufahi). Die Fundorte sind Küstennebelwälder im Süden des Landes.[1] |
– | Cylindrophis cf. boulengeri[1] | Samea ulun rua (Zweiköpfige Schlange) | Der Naran Tetun beschreibt das Verhalten der Schlange bei Bedrohung, wodurch man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, an welchem Ende des Tieres der Kopf sitzt. Auf Timor ist die Boulenger-Walzenschlange ursprünglich von Funden Anfang des 20. Jahrhunderts in Westtimor und 1935 fand ein Wissenschaftler mehrere Exemplare in Baguia (Baucau). 2012 waren Forscher bei Untersuchungen in Baguia erfolglos. Auch Einheimische kannten die Schlange nicht. Erst Ende 2012 fand man eine Boulenger-Walzenschlange in Lospalos (munisípiu Lautém) und später in einer Bananenplantage am Zusammenfluss von Comoro und Bemos (Aileu). Walzenschlangen sind nachtaktiv, leben versteckt und vergraben sich teilweise, weswegen der Wissenschaft kaum etwas bekannt über ihre Lebensweise ist. Man vermutet, dass die Boulenger-Walzenschlange Blindschlangen und Skinke jagt. Untersuchungen zur genauen Bestimmung der auf Timor gefundenen Exemplare dauern noch an.[1] |
Laticauda colubrina[1][6] | Samea-tasi kor kadeli (Farbige Ringe-Schlange) | Bekannt ist die Schlange aus Oecusse und Dili (Verwaltungsamt Cristo Rei). Auch vor Atauro kommt sie vor. Sie lebt sowohl an Land als auch im Meer, ist aber im Gegensatz zu echten Seeschlangen eine eierlegende Art. Gelege enthalten 6 bis 20 Eier. Sie ist so beweglich an Land, dass sie sogar auf Klippen und Büschen un d im Landesinneren kleinerer Inseln zu finden ist. Die Beute von Nattern-Plattschwänzen sind Fische, darunter sogar jene Arten die mittels Mimikry versuchen, sich als Plattschwänze auszugeben, wie zum Beispiel der Ringelschlangenaal (Myrichthys colubrinus), den es hier reichlich gibt. Trotz ihrer Giftigkeit ist der Nattern-Plattschwanz nicht aggressiv und versucht nicht zu beißen, wenn man sie fängt. Manchmal wird der Nattern-Plattschwanz mit L. laticaudate verwechselt, dieser kommt aber so weit westlich nicht vor.[1] | |
– | Cantoria violacea[1] | Von der Art gibt es nur einen historischen Bericht aus der munisípiu Dili. Neuere Untersuchungen konnten die Cantors Wasserschlange bisher nicht in Osttimor finden. | |
Cerberus schneiderii[1] | Samea natar (Reisfeldschlange) | Früher wurden die Exemplare auf Timor zu Cerberus rynchops gezählt, doch neuere Untersuchungen zählen sie nun zu C. schneiderii Allerdings sind noch weitere Untersuchungen notwendig. Bekannt ist die Schlange aus Baucau (bei der Stadt Baucau), Dili (Bidau, Metinaro), Bobonaro (Lago Malai) und Manufahi (Betano). Auch in Westtimor soll sie vorkommen. In Osttimor fand man die Natter sowohl im Brackwasser von Mangrovensümpfen, als auch in Frischwasser in den Reisfeldern von Baucau. Sie ist giftig und soll sich ausschließlich von Fischen ernähren. Einige Wissenschaftler vermuten als Nahrung auch Krebstiere, Kaulquappen und junge Reisfrösche. Die Natter ist lebendgebärend.[1] | |
– | Fordonia leucobalia[13] | Samea parapa kabun-mutin (Weißbauchmangrovenschlange) | Aus Westtimor ist nur ein Bericht über die Schlange aus dem Jahr 1876 bekannt. Man fand sie in einen Mangrovensumpf bei Atapupu. Seit 2011 entdeckte zwei weitere Exemplare im Mangrovensumpf von Metinaro (munisípiu Dili). Außerhalb Timors kennt man sie aus dem Schlick von Flussmündungen, aber auch 850 km stromaufwärts im Frischwasser. Am Tage versteckt die Natter sich in den Höhlen von Winkerkrabben (Uca spp.) oder Maulwurfkrebsen (Thalassina anomala). Nur nachts taucht sie auf, wenn die Flut zurückkehrt. Wie der Name schon sagt, jagt sie Krebstiere, vor allem Krabben. Die Beute wird ergriffen und die Beine werden abgebrochen, danach wird der Körper verschlungen. Im hinteren Bereich des Kiefers hat die Natter Giftzähne, die lang genug sind, um die Schalen der Krebstiere zu durchbrechen. Das Gift tötet sie. Die Weibchen der Krebs-Wassertrugnatter gebären 2 bis 17 Jungen lebend.[1] |
– | Liasis mackloti[1] | Fohorai-atan (Sklavenpython) | Die Art kommt in Reisfeldern und bewachsenen Bächen nah der Küste Timors vor. Bekannt ist der Python aus Westtimor, Dili, Manatuto, Cova Lima und Baucau, oft aber nur als überfahrenes Exemplar am Straßenrand. Meist werden sie in der Regenzeit Opfer des Straßenverkehrs, wenn sich ihr Lebensraum vergrößert. Die Nominatform aus Timor erreicht eine Maximallänge von 160 cm, womit sie im Mittelfeld des Größenvergleichs der Unterarten liegt. In seinem Lebensraum bildet der Python vermutlich die Spitze der Nahrungskette. Die Würgeschlange kann kleine und mittlere Säuger und Wasservögel fangen. Einige Wissenschaftler zählen auch Vogeleier, Reptilien, Frösche und Fische zur Nahrung des Pythons, doch fehlen genauere Studien. Wie alle Pythons legt auch der Timor-Wasserpython Eier. In einem Gelege finden sich 8 bis 14 Stück.[1] |
Malayopython reticulatus reticulatus[14] | Fohorai-boot (Großer Python) | Wissenschaftler fanden Netzpythons in den munisípiun von Dili, Viqueque, Manatuto (Laleia), Lautém (Malahara), Manufahi (Fatukahi) und Oecusse. Auch in Westtimor bekannt. Der Netzpython ist die längste Schlange der Welt. Ein 1912 auf Sulawesi gefangenes Exemplar war 9.98 Meter lang. Der längste Netzpython, den man bisher auf Timor registrierte erreichte 3,5 m aus Becora (Dili). Ein Grund für die kleinere Form, die auch von anderen Inseln der Region bekannt ist, könnte eine Inselverzwergung sein. Netzpythons leben in Regen- und Monsunwäldern, meist nah von Wasserläufen. Junge Exemplare hängen hier an Ästen, von wo sie sich ins Wasser fallen lassen, wenn sie potentielle Beute oder Bedrohungen entdecken. Der Netzpython ist ein Lauerjäger, der seine Opfer erwürgt. Zu diesen gehören hauptsächlich Säuger, aber auch Vögel und größere Echsen. Auch aus Fledermaushöhlen ist der Netzpython bekannt, wo er in den Bewohnern ständigen Nachschub an Nahrung findet, und in Kulturland, wie zum Beispiel Plantagen. Einzelne Exemplare verirren sich auch mal in Siedlungen, selbst in größere Städte. So finden Einheimische immer wieder Netzpythons in den Außenbezirken von Dili. Von Meereshöhe bis auf Template:Höhe ist die Art zu finden.Netzpythons legen bis zu 100 Eier in ein Gelege.[1] | |
Indotyphlops braminus[2][1] ehemals Ramphotyphlops braminus[15] |
Samea matan delek isin lotuk (Kleiner-Körper-Blindschlange) | Bekannt aus Manufahi (Same), Viqueque (Loi-Huno), Ainaro (Maubisse auf Template:Höhe Höhe; Möglicherweise in Blumentöpfen hierher eingeschleppt), Dili, Lautém (Com) und Manufahi (Fatukahi). Auch in Westtimor bekannt. Die Blumentopfschlange wird bis zu 18 cm lang und findet sich, wie der Name schon sagt, oft in den Wurzelballen in Blumentöpfen oder unter dem Topf. Durch den Handel mit exotischen Pflanzen und aufgrund ihrer für Schlangen einmaligen rein parthenogenen Vermehrung (bisher fand man keinen männlichen Vertreter der Spezies) ist sie die am weitesten verbreitete Schlangenart der Welt. Sie gräbt sich in die Erde ein und kommt nur bei schweren Regen zum Vorschein. In ihrem Gelege findet man ein bis acht Eier. Beute sind in erster Linie Termiten, Ameisenlarven und -eier.[1] | |
– | Indotyphlops incertae sedis[1] | Samea matan dele (Blindschlange) | Von Atauro und anderen Orten sind Blindschlangen bekannt, die sich von der Blumentopfschlange unterscheiden. Ein längsgestreiftes Exemplar (Indotyphlops sp. ‘Tilomar’) fand man in Tilomar (Cova Lima). Eine bläuliche Blindschlange (Indotyphlops sp. ‘Mundo Perdido’) entdeckte man am Monte Mundo Perdido (Viqueque) auf Template:Höhe Höhe.[1] |
– | Sundatyphlops polygrammicus[1] ehemals Ramphotyphlops polygrammicus |
Samea matan delek isin baibain (Normalgroße Blindschlange) | Wissenschaftler entdeckten Timor-Blindschlange an einer Sandsteinklippe nahe Same (Manufahi), Baguia (Baucau) und in Afacaimau (Baucau). Da die Schlange unter der Erde lebt und meist nur bei starkem Regen zum Vorschein kommt, ist sie nur schwer zu finden. Sie jagt weichhäutige Gliederfüßer, vor allem Larven und Eier von Termiten und Ameisen. Da sie größer als die Blumentopfschlange ist, dürfte sie auch ausgewachsene Ameisen und Termiten und auch Käferlarven jagen. Von der Timor-Blindschlange gibt mindestens fünf Unterarten, die sich auf die Kleine Sundainseln verteilen. Auf Timor lebt die Nominatform.[1] |
Trimeresurus insularis[2] Cryptelytrops insularis |
Samodok | Die Schlange ist normalerweise Grün, kommt in Osttimor und auf Wetar auch in einer strahlend gelben Form vor. Auf Komodo existieren cyanfarbene Exemplare. Bekannt aus Baucau, Lautém (zum Beispiel Raça und Com), Viqueque, Dili (auch auf Atauro), Liquiça, Manufahi (unter anderem in Betano), Bobonaro, Nancuro in Manatuto und Westtimor. Sie findet sich dort bis in Höhen nicht über Template:Höhe. Aufgrund ihres Körperbaus geht man bei der Insel-Bambusotter davon aus, dass sie in den Bäumen lebt, doch fanden Forscher sie bei Expeditionen in Osttimor meist am Boden. Nachts warteten sie in Feuchtgebieten im Hinterhalt auf ihre Beute, zumeist Frösche (vor allem Reisfrösche), aber auch möglicherweise kleine Säuger und Eidechsen. Die Insel-Bambusotter ist die einzige Schlange Timors, deren Biss für den Menschen tödlich sein kann. Sie ist eine lebendgebärende Schlange.[1] | |
– | Aipysurus fuscus[16] | ||
– | Aipysurus duboisii[17] | engl. Name: Reef shallows seasnake | |
– | Aipysurus laevis[18] | engl. Name: Olive-brown seasnake | |
– | Brachyorrhos albus[19] | ||
– | Emydocephalus annulatus[20] | engl. Name: Turtle-headed seasnake, Egg-eating Sea Snake |
Lenuk
[edita]2007 wurde erstmals eine Unterart der McCords Schlangenhalsschildkröte (Chelodina mccordi) im munisípiu Lautém beschrieben. Sie kommt nur im Gebiet des Sees Ira Lalaro, seiner Nebengewässer und Feuchtgebiete und möglicherweise im Fluss Irebere vor. Sie zeigt Merkmale, die sie zwischen die McCords Schlangenhalsschildkröte und die Neuguinea-Schlangenhalsschildkröte (Chelodina novaeguineae) stellen.[21] Teilweise wird sie auch als eigene Art Chelodina timorensis angesehen.[2]
Lenuk hosi Timor | |||
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Foto | Naran Siénsia | Naran Tetun[1] | Informasaun |
Mauremys reevesii[2] | Lenuk kakorok riskadu (Schildkröte mit gestreiftem Hals) | Forscher konnten die Chinesische Dreikielschildkröte in den Städten Baucau und Dili (unter anderem in Becora und Comoro) nachweisen. Die Schildkröte kommt auf Timor nicht natürlich vor. Wahrscheinlich wurde sie einst als Lebensmittel und für die Traditionelle Chinesische Medizin vom asiatischen Festland eingeführt und entkam hier in die Freiheit. Hier ist sie bereits seit mehreren Jahrzehnten vorhanden, versorgt sich in menschlicher Umgebung selbst und pflanzt sich erfolgreich fort. Dies könnte von Bedeutung sein, denn in ihrer ursprünglichen Heimat, in den gemäßigten und tropischen Regionen Chinas, Nord- und Südkoreas, ist die Art selten geworden und zählt zu den gefährdeten Arten. Zwar gibt es weitere eingeführte Populationen in Hongkong, Taiwan und Japan, doch sind diese anscheinend Hybriden mit der Japanischen Sumpfschildkröte (Mauremys japonica), während die osttimoresischen Exemplare noch die reine Art vertreten. In der chinesischen Kultur gilt die Chinesische Dreikielschildkröte als Sinnbild für ein langes Leben.[1] | |
– | Pelodiscus sinensis[22] | ||
Chelodina mccordi timorensis (veraltet: Chelodina mccordi timorlestensis)[2] | Lenuk Kakorok Naruk, Lenuk kakorok ular | Die Schlangenhalsschildkröte kommt nur in der munisípiu Lautém vor. Es ist unklar, ob es sich bei ihr um eine Unterart der McCords Schlangenhalsschildkröte (Chelodina mccordi) oder eine eigenständige Art Chelodina timorensis handelt. Sie gilt als äußerst selten.[1] | |
Cuora amboinensis | Lebt in großen Teilen Timors, aber nicht im Ira Lalaro.[21] | ||
Chelonia mydas | Lenuk tasi kór-matak (Grüne Meeresschildkröte) | Lebende Exemplare wurden bisher nicht in Osttimor gefunden, doch die Rote Liste gefährdeter Arten führt Osttimor als ein Heimatland der Spezies auf. Forscher fanden die Überreste einer Suppenschildkröte oberhalb der Küstenlinie in Nancuro. Die Suppenschildkröte erreicht eine Länge von 1,5 m und ein Gewicht von bis zu 200 kg.[1] | |
Eretmochelys imbricata | Lenuk tasi ibun makitik (Habichtschnabel-Meeresschildkröte) | Nachgewiesen ist bisher nur der Panzer eines toten Juntiers auf der Insel Jaco. Ausgewachsene Tiere erreichen eine Größe von bis zu einem Meter und ein Gewicht von 80 kg.[1] |
Lafaek
[edita]Lafaek hosi Timor | |||
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Foto | Naran Siénsia | Naran Tetun[1] | Informasaun |
Crocodylus porosus | Lafa’ek tasi[2] |
Nebá mos
[edita]Ligasaun ba li'ur
[edita]Commons: Amphibia hosi Timor – Imajen sira |
- Hinrich Kaiser u. a., PhD: The herpetofauna of Timor-Leste: a first report. Department of Biology, Victor Valley College
- Hinrich Kaiser u. a.: First Update to Herpetofaunal Records from Timor-Leste. (PDF; 1,7 MB) In: Asian Herpetological Research. 2012, 3(2), S. 114–126.
- Caitlin Sanchez u. a.: First report on the herpetofauna of the Oe-Kusi District, an exclave of Timor-Leste In: Herpetology Notes, volume 5: 137–149 (2012)
- Mark O’Shea u. a.: Herpetological Diversity of Timor-Leste Updates and a Review of species distributions In: Asian Herpetological Research. 2015, 6(2): 73–131.
Referensia
[edita]- ↑ 1,000 1,001 1,002 1,003 1,004 1,005 1,006 1,007 1,008 1,009 1,010 1,011 1,012 1,013 1,014 1,015 1,016 1,017 1,018 1,019 1,020 1,021 1,022 1,023 1,024 1,025 1,026 1,027 1,028 1,029 1,030 1,031 1,032 1,033 1,034 1,035 1,036 1,037 1,038 1,039 1,040 1,041 1,042 1,043 1,044 1,045 1,046 1,047 1,048 1,049 1,050 1,051 1,052 1,053 1,054 1,055 1,056 1,057 1,058 1,059 1,060 1,061 1,062 1,063 1,064 1,065 1,066 1,067 1,068 1,069 1,070 1,071 1,072 1,073 1,074 1,075 1,076 1,077 1,078 1,079 1,080 1,081 1,082 1,083 1,084 1,085 1,086 1,087 1,088 1,089 1,090 1,091 1,092 1,093 1,094 1,095 1,096 1,097 1,098 1,099 1,100 1,101 1,102 Mark O’Shea u. a.: Herpetological Diversity of Timor-Leste Updates and a Review of species distributions. In: Asian Herpetological Research. 2015, 6(2): S. 73–131., abgerufen am 17. Juli 2015.
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 2,28 Hinrich Kaiser u. a., PhD, Department of Biology, Victor Valley College: The herpetofauna of Timor-Leste: a first report
- ↑ Mark O’Shea: TIMOR-LESTE 2009
- ↑ Reptile Database: Cnemaspis timoriensis
- ↑ Reptile Database: Gekko vittatus
- ↑ 6,0 6,1 Sanchez u. a.: First report on the herpetofauna of the Oecusse District, an exclave of Timor-Leste In: Herpetology Notes, volume 5: 137–149 (2012), abgerufen am 7. Juni 2014
- ↑ Reptile Database: Carlia leucotaenia
- ↑ Reptile Database: Cryptoblepharus schlegelianus
- ↑ 9,0 9,1 Bird life International: A lost world in Timor-Leste. Mount Mundo Perdido. A profile of its biodiversity and conservation (PDF-Imajen; 737 kB)
- ↑ Reptile Database: Sphenomorphus florensis
- ↑ D. G. Barker, T. M. Barker: The Lesser Sundas Python (Python timoriensis): Taxonomic History, Distribution, Husbandry, and Captive Reproduction. Advances in Herpetoculture 1996, S. 103–108.
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- ↑ reticulatus&species=reticulatus Reptile Database: Malayopython reticulatus
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- ↑ Reptile Database:Aipysurus duboisii
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- ↑ 21,0 21,1 Gerald Kuchling, Anders G. J. Rhodin, Bonggi R. Ibarrondo, Colin R. Trainor: A New Subspecies of the Snakeneck Turtle Chelodina mccordi from Timor-Leste (East Timor) (Testudines: Chelidae). In: Chelonian Conservation and Biology 6(2):213-222. 2007 Template:DOI.
- ↑ Reptile Database: Pelodiscus sinensis